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Anne M. Schüller über Erfolg und Produktivität

Anne M. Schüller ist Top-Speaker, Bestsellerautorin und Businesscoach. Sie gilt als Europas führende Expertin für Touchpoint Management, Kundenloyalität und Empfehlungsmarketing.

Im Interview erklärt sie, was sie antreibt - die Arbeits- und die Businesswelt ein bisschen besser zu machen. Mit dem Prinzip des Touchpoint Management beschreibt sie dafür viele Ansatzpunkte und Möglichkeiten.

Anne M. Schüller über Erfolg und Produktivität
Als Führungskraft muss ich Freude daran haben, Katalysator zu sein.

Welche Fähigkeiten halten Sie für besonders wichtig, um im Vertrieb und im Business erfolgreich zu werden?

Da muss zwischen Unternehmens- und Mitarbeiterseite unterschieden werden. Um als Unternehmen in Zukunft erfolgreich zu sein, muss ich dem Markt zeigen, wie ich die Welt ein bisschen besser machen kann. Ich muss offen und ehrlich zeigen, was ich tue und wie ich es tue. Wir müssen wegkommen von den Maximalthemen, wie maximaler Umsatz, maximale Rendite. Wir müssen auch davon wegkommen, die Welt beherrschen zu wollen. Dahinter steckt viel Zerstörungskraft und das tut uns nicht gut. Das ist die eine Seite aus der Sicht des Unternehmens.

Als Führungskraft muss ich Freude daran haben, die Mitarbeiter zu entwickeln. Es muss meine maßgebliche Motivation sein, ein Katalysator, ein Enabler zu sein. Ein Enabler schafft die Rahmenbedingungen, damit seine Leute einen optimalen Job machen können. Ein Katalysator ist sozusagen eine Inspirationsfigur, die den Geist und den Spirit ins Unternehmen bringt und durch diese Begeisterungskraft den Mitarbeiter auch ins Wollen bringt. Das wären ganz wichtige Voraussetzungen. Im alten Management wurde ja Führung mit Macht gleichgestellt. Da sollten die Mitarbeiter vor allem spuren. Marionetten-Mitarbeiter können wir aber in Zukunft nicht mehr gebrauchen. Kreativität und Eigenverantwortung sind von nun an gefragt.

Auf der Kundenseite muss ich Kundenversteher sein. Zuhören statt vollquatschen ist hier das alles entscheidende Prinzip, um die Kunden zu verstehen und es für die Kunden gut und richtig zu machen. Die klassischen Werbefluten, das sind Ratespiele und somit nichts als Spam.

Sie selbst sind ja eine höchst erfolgreiche Persönlichkeit. Was ist Ihre persönliche Definition von Erfolg?

Ich habe vor allem eine Motivation. Mit dem, was ich tue und wie ich es tue, möchte ich die Arbeitswelt und die Businesswelt ein bisschen besser machen. Ich möchte die Unternehmen in die Zukunft führen und ich möchte, dass es den Mitarbeitern und Kunden gut dabei geht. Weil es dann auch den Unternehmen gut geht. Ich möchte zeigen, wie die Unternehmen mit ihren Mitarbeitern und ihren Kunden in diesen neuen Zeiten umgehen können und müssen, um überhaupt die Zukunft erreichen zu können. Dazu biete ich Vorträge, Workshops, Bücher und Hörbücher an. Aus solchen Mehrwerten, wenn sie kraftvoll und für den Markt relevant und unique sind, entsteht dann auch dauerhafter Erfolg.

Welche Werkzeuge und Methoden nutzen Sie, um eine möglichst hohe Produktivität zu erreichen?

Werkzeuge und Methoden habe ich nicht, aber einen sehr hohen Energiehaushalt und eine hohe Kreativität. Der Rest kommt aus dem Spaß, den mir die Arbeit macht. Und letztlich auch aus dem Sinn, der in meiner Arbeit steckt. Diese Komponenten ermöglichen es mir immer wieder, neue Bücher zu schreiben und neue Ideen zu entwickeln. Und weil das alles von innen kommt, kann ich es auf der Bühne in hehre Inspirationskraft übertragen und die Teilnehmer damit entzünden.

Welche Bücher sollten erfolgreiche Persönlichkeiten unbedingt lesen?

Zumindest diese zwei: „ Touchpoints: Auf Tuchfühlung mit dem Kunden von heute. Managementstrategien für unsere neue Businesswelt“ und „Das Touchpoint-Unternehmen: Mitarbeiterführung in unserer neuen Businesswelt“.

Gibt es eine Eigenart oder etwas äußerlich Sichtbares, das Sie als typisch für Sie selbst, als Ihre „Marke ICH“ bezeichnen würden?

Nein, habe ich nicht. Ich glaube, eine Person muss sich schillernd und weiterentwickelbar zeigen. Dazu gehört auch, ständig neue Inhalte und Themenfacetten zu erdenken, um vorne zu bleiben, weil die Märkte da draußen atemlos sind. Jemand, der immer dasselbe Markenzeichen trägt, würde aussagen, dass er sich nicht verändert, immer der Gleiche bleibt. Heutzutage jedoch muss man Veränderungskompetenz sichtbar machen und auch prismatisch sein. Sonst ist man in dieser Schnelligkeit und dieser Informationsflut, die da auf uns einströmt, schnell von gestern.

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