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Gastbeitrag von Anne M. Schüller

Vernetzung: der Schlüssel zum Zukunftserfolg

Für die "Next Economy", in der sich menschliche und künstliche Intelligenzen miteinander verbinden, wird eine "Next Organisation" gebraucht. Wenn dabei das Wissen und Können der Menschen im Unternehmen frei seine Bahnen zieht und sich weitläufig vernetzt, kann dies zu den erstaunlichsten Fortschritten führen.

CAREERS LOUNGE präsentiert Gastbeiträge: Anne M. Schüller
Netzwerken im digitalisierten Zeitalter

Klassisches Silo-Denken

Während sich draußen alles vernetzt, agieren klassische Organisationen noch immer in "Silos". Aufgaben werden entlang von internen Berichtslinien organisiert. Die vornehmliche Arbeitsrichtung dabei ist vertikal: Nach unten laufen Befehle, nach oben Berichte. Solche Top-down-Konstrukte kommen aus einer Zeit, in der Entwicklungen linear und Märkte überschaubar waren. Doch das ist heute ganz anders.

Drei wichtige Tendenzen

Das Aufkommen des Internets und die Entstehung der sozialen Netzwerke verbunden mit einem permanenten mobilen Zugang haben zu dreierlei Zuständen geführt:

  • eine exponentielle Vernetzungsdichte,
  • hohe Spontanaktivität und
  • virale Effekte mit Tendenz zur Selbstaufschaukelung.

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Dieser Dreiklang und die dazugehörigen Wechselwirkungen führen dazu, dass die Komplexität ständig steigt und niemand Vorhersagen darüber machen kann, wohin sich das Ganze entwickelt. Der Schmetterlingseffekt, so formuliert es der leider verstorbene Organisationspsychologe Peter Kruse, steckt immer dazwischen. Gönnen Sie sich dazu unbedingt auch diesen Film: zum Video

Komplex: Was in vernetzten Systemen passiert

Für die Menschen ergibt sich aus dieser Entwicklung dreierlei:

  • Sie erhalten quasi überall und jederzeit Zugang zu allem Wissen der Welt,
  • sie erleben Selbstwirksamkeit und können Spuren hinterlassen,
  • sie können sich in Netzwerken organisieren und zu Bewegungen zusammenschließen.

Dies wiederum führt zu einer grundlegenden Machtverschiebung vom Anbieter zum Nachfrager. Nicht der Anbieter entscheidet, wohin die Reise geht, der Nachfrager entscheidet, was zählt. Macht wird also umdefiniert. Das "Reh" hat nun die Flinte in der Hand. Wir bekommen extrem starke Kunden – und sehr starke Mitarbeiter.

Steigende Dynamik der Ökosysteme in der Netzwerkwelt

Die Ökosysteme der Netzwerkwelt werden eine solche Dynamik entfalten, so Peter Kruse, dass Unternehmen es sich schlichtweg nicht leisten können, sich nicht zu verändern. Was das aber bedeutet: Nicht die Menschen müssen verändert werden, sondern das organisationale System. Man muss stimmige Rahmenbedingungen schaffen, damit die Anpassungsfähigkeit an die Welle des Wandels gelingt.

Sinkende Vorhersehbarkeit

Oder, um es mal martialisch zu sagen: Mit alten Waffen kann man keine neuen Kriege gewinnen. In der Produktionswelt von gestern ging es um das Steuern und Stabilisieren. In der Digitalwelt von morgen sind hohes Tempo, adaptive Beweglichkeit und ständiges Innovieren in einem komplexen Umfeld die Norm. Und die Vorhersehbarkeit geht gegen Null.

Das Internet hat keinen Boss

Im Internet vernetzen sich die Menschen zu Schwärmen, die mal in die eine und mal in die andere Richtung ziehen, immer auf der Suche nach Neuem, Anderem, Besserem. Dabei geht es nicht nur um eine Vernetzung von Daten, sondern auch um die Vernetzung von Wissen. Wie das funktioniert? Im Web ist dies ein sich selbst steuernder permanenter Prozess, der über vielerlei Knotenpunkte, also Plattformen, Portale und soziale Netzwerke läuft.

Überall im Unternehmen müssen "Möglichkeitsräume mit Innovationspflicht" geschaffen werden, in denen eigeninitiatives Handeln den Vorzug vor Direktiven erhält. Dabei sind umfangreiche Freiheitsgrade, Vertrauen, kurze Entscheidungswege, ein Höchstmaß an Flexibilität und eine kollaborative Vernetzung erforderlich.

Mehr Komplexität erfordert flexiblere Organisationen

Wenn die Komplexität zunehmend steigt, sind sich selbst organisierende Strukturen tauglicher als starre Systeme. In Netzwerken gibt es kein oben und unten. Weil Netzwerke sich dezentral organisieren, sind sie schnell, anpassungsfähig, robust und flexibel. Sie sind ein Brutkasten für die Kreativität genialer Köpfe, die ideenreich Neues hervorbringen können – und wollen.

Was fördert die Vernetzung?

Kreativität ist ein sensibles Gewächs, das die richtigen Umstände braucht. Autonomie und ein teilendes Miteinander gehören dazu. Innovative Energie und damit auch Disruptionen brauchen also eine vernetzungsfreundliche Organisation. Und sie brauchen angstfreie Räume. Deshalb wird in florierenden Jungunternehmen auch so viel Wert auf ein Wohlfühlklima gelegt. Reale Begegnungen, ein angenehmes Arbeitsumfeld, intensiver Austausch und gute Stimmung gehören dazu.

Kollektive Intelligenz kollaborativ miteinander vernetzen

Überall im Unternehmen müssen "Möglichkeitsräume mit Innovationspflicht" geschaffen werden, in denen eigeninitiatives Handeln den Vorzug vor Direktiven erhält. Um dabei gut voranzukommen, sind umfangreiche Freiheitsgrade, Vertrauen, kurze Entscheidungswege, ein Höchstmaß an Flexibilität und eine kollaborative Vernetzung vonnöten. Zudem werden Brückenbauer gebraucht, die als flinke Weichensteller für optimale Verschaltungen sorgen.

Die eigenen Mitarbeiter als Ratgeber nutzen

So kann es gelingen, die kollektive Intelligenz der besten Ratgeber zu mobilisieren, die es da draußen gibt: die eigenen Mitarbeiter und die sozial vernetzten Kunden. Pyramidale Strukturen sind dazu nicht geeignet. Weil diese nur in eine Richtung zeigen, nämlich von oben nach unten, verbauen sie den Blick auf andere, womöglich weitaus bessere Wege zum Ziel.

Das Buch zum Thema

Buchtipp: Die Orbit-Organisation

 

 

CAREERS LOUNGE BUCHTIPP:

Anne M. Schüller, Alex T. Steffen: Die Orbit-Organisation

Gabal Verlag
ISBN: 978-3-86936-899-3
3. Auflage 2019
368 Seiten, gebunden
€ 34,90 Gebundene Ausgabe, Bezug über amazon
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Zur Website von Anne M. Schüller

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