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Quo vadis? Wie Erfolg und Ziel zusammenhängen – Seite 2

Begeisterung aktiviert Energien

Das Vorwegerleben weckt Begeisterung und aktiviert Energien. Ziele, die in der Vorstellung bereits mehrfach erfolgreich erlebt wurden, stärken das Selbstvertrauen. Sie wirken im Sinne sich selbst erfüllender Prophezeiungen positiv in die Gegenwart zurück. Das wiederholte Erleben der erfolgreichen Zielerreichung ist ein wesentliches Element des Mentaltrainings. Je öfter man sich in diesen Zielzustand versetzt, umso stärker wird die diesbezügliche mentale Landkarte ausgeprägt. Hier wird der Weg zum Erfolg gebahnt (vgl. Amler, Bernatzky u. Knörzer, 2006).

Jede Reise beginnt mit einem Plan

Viele Menschen investieren viel Zeit in die Vorbereitung ihres Urlaubs. Sie haben frühzeitig konkrete Vorstellungen davon, wohin ihre Reise geht, wie sie zu ihrem Ziel reisen, wo und wie sie vor Ort leben werden. Das steigert ihre Vorfreude und lässt sie durchhalten, bis ihr Urlaub beginnt. Deutlich weniger Menschen verwenden dieselbe Energie und Aufmerksamkeit auf die Vorbereitung beruflicher und anderer Ziele. Dabei ließe sich ein berufliches Ziel ebenso gut vorbereiten wie der nächste Urlaub.

Machen Sie sich eine Checkliste:

  • Was benötige ich für meine Zielerreichung?
  • Wer kann mich als Förderer und Herausforderer auf dem Weg begleiten?
  • Wie viel Zeit kalkuliere ich für den Weg dorthin?
  • Was sind Zwischen- oder Etappenziele?
  • Was können mögliche Hindernisse auf dem Weg zum Ziel sein?
  • Wie gehe ich mit solchen Hindernissen um?

Bei gemeinsamen Abteilungszielen lassen sich im Team mögliche Strategien für deren Bewältigung erarbeiten.

Interview

Lesen Sie auch das Exklusiv-Interview mit Antje Heimsoeth in der CAREERS LOUNGE und erfahren Sie u. a. mehr über mentale Stärke.

Regelmäßiges Reflektieren sorgt für Klarheit

Wenn ich mein Ziel kenne, aber meinen Standort nicht, kann ich meinen Weg zum Ziel nicht konkret planen. Allzu oft machen wir uns Gedanken über die Ziele des Unternehmens, für das wir arbeiten, aber keine Gedanken über unseren derzeitigen Standort. Deshalb ist sind Fragen zur Reflexion wichtig, um festzustellen, ob die Route noch stimmt:

  • Wo stehen wir jetzt?
  • Was haben wir heute konkret getan, um unserem Ziel näher zu kommen?

Ziele brauchen Kraft und Ausdauer

Ziele brauchen Begeisterung, Kraft und Ausdauer. Ohne Disziplin, Fleiß und Handeln lässt sich kein Ziel erreichen. Die Formulierung eines Ziels allein bringt uns noch nicht voran. Anstrengung kommt im Alphabet vor Erfolg. Im Team hängt dabei viel von der persönlichen Motivation des Einzelnen ab. Deshalb sollte sich jeder fragen, welchen Sinn und Nutzen er oder sie in der Zielerreichung sieht: Auf die Frage „Warum will ich das Ziel erreichen?“ sollte jedes Teammitglied für sich auch ein klares „Darum ...“ benennen können. Dabei ist die Art der Fragestellung hier besonders entscheidend: Wozu dient die Zielerreichung?

Motivierend fragen

Achtung: Fragen Sie nicht „Warum?“, denn damit schöpfen Sie Ihre Motive aus der Vergangenheit. Beispiel Zahnarztbesuch: „Ich gehe zum Zahnarzt, weil ich schon sechs Monate nicht mehr dort war.“ Ihr Motiv orientiert sich hier an der Vergangenheit. Wenn Sie sich hingegen fragen, wozu Sie zum Zahnarzt gehen, richten Sie Ihr Motiv in die Zukunft: „Ich gehe zur Gesundheitserhaltung meiner Zähne zum Zahnarzt.“ Diese Ausrichtung wirkt wesentlich motivierender.

Persönliche Vorteile aufschreiben

Tipp: Persönliche Vorteile, die Sie in der Zielerreichung sehen und die unabhängig von Gehalt und Privilegien sind, wie z. B. die Karrierechancen, das positive Betriebsklima, das Verkaufen eines Lieblingsprodukts etc., sollten Sie aufschreiben. Damit unterstützen Sie die Verinnerlichung.

Motivation zur Zielerreichung

Je mehr Sinn der Einzelne in den gemeinsamen Zielen sieht, desto mehr ist er bereit, sich bei der Zielerreichung einzubringen. Für die Motivation zur Zielerreichung spielt übrigens auch die Haltung des Chefs eine entscheidende Rolle. Woher soll ein Mitarbeiter die Motivation nehmen, wenn der Chef selbst wenig motiviert ist? Fast die Hälfte aller Vorgesetzten, so eine Umfrage der Unternehmensberatung Hay Group, sorgt für eine demotivierende Arbeitsatmosphäre. Haltung und Führungsstil sind ein erheblicher Einflussfaktor. Chefs, die mit Freude bei der Arbeit sind und über eine hohe Eigenmotivation verfügen, motivieren ihr Umfeld wesentlich stärker als jene, denen Antrieb und Zufriedenheit abhandengekommen sind.

Mentale Stärke aufbauen

Die Zielarbeit ist indes nur ein Teil beim Aufbau mentaler Stärke. Weitere Aspekte wie der Umgang mit Emotionen, die Steuerung der Gedanken, das Nutzen von Ritualen und Routinen, das Verarbeiten von Niederlagen und vieles mehr zählen ebenso dazu. Wir leben in einer Zeit, die durch ihren schnellen Wandel vor allem unseren Geist stark beansprucht. Je stärker wir mental sind, desto besser können wir mit den damit verknüpften täglichen Anforderungen an uns umgehen, nicht nur im Vertrieb und Verkauf.

Verwendete Literatur

Amler, W., Bernatzky, P., Knörzer, W. (2006): Integratives Mentaltraining im Sport; Meyer & Meyer, Aachen. Erhältlich über amazon. Blick ins Buch

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