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Patricia Staniek: Was Manager von Wölfen lernen können

Wer kommt zu Ihnen, um Ihr Profiling zu nutzen?

Alle, die im Bereich Sicherheit arbeiten, also auf jeden Fall die Polizei, Detektive und Sicherheitsdienste. Aber auch jede Zielgruppe in der Wirtschaft, darunter Politiker und Medien, die Analysen von Politikern und Leuten aus der Wirtschaft erhalten wollen. Meine Seminare buchen Vorstände, Unternehmer und Human Resources. Im Bereich Recruiting ist es ein ganz wesentlicher Faktor, auch Menschen und deren Emotionen in den Recruiting-Gesprächen oder im Assessment Center richtig einschätzen und abholen zu können. Es gibt kaum eine Zielgruppe, die meine Dienstleistungen nicht nutzt. Unter meinen Kunden sind alle Branchen vertreten, auch Ärzte und Psychotherapeuten. 

Sie bieten auch Trainings mit Wölfen an unter dem Motto "Was Manager von Wölfen lernen können". Was verbirgt sich dahinter?

Das ist mein zweites Überbleibsel aus meiner Kindheit, denn ich hatte einen Halbwolf und habe mich immer schon mit Wölfen beschäftigt. Diese Wolfsliebe ist bis heute auch geblieben. Ich habe mir das weltweit einzigartige Wolfforschungszentrum in Niederösterreich angeschaut und sofort erkannt, dass sich diese Wölfe, die ja in einem Areal eingesperrt sind, genauso verhalten wie die Manager in Organisationen. Die Wölfe in freier Wildbahn verhalten sich völlig unterschiedlich, weil sie in Familienverbänden mit klaren Hierarchien leben, dort gibt es Schulungssysteme und es gibt die Vorbildfunktion. Die eingesperrten Wölfe kommen aus verschiedenen Ländern der Welt, Kanada, Schweiz und Niederösterreich. Sie haben sich nicht ausgesucht, kommen nicht aus Familienverbänden und zeigen konkret dieselben Verhaltensweisen.

Wir gehen mit Managern in das Wolfsgehege und die Manager bekommen von mir gleich ein Profiling, weil sie lernen, wie sie mit scheuen Lebewesen umgehen. Der Wolf ist ein sehr scheues und vorsichtiges Tier und spürt sofort die Gedanken des Menschen. Wenn ein Manager kommt, der es gewohnt ist zu fordern, und sich denkt: "Komm her Wolf, ich will dich streicheln", dann entfernt sich der Wolf von ihm. So kriegen Menschen, die es normalerweise gewohnt sind, etwas in Auftrag zu geben, oft keinen Kontakt zu den Wölfen. Meine Arbeit ist es dann, ihnen ihr Verhalten aufzuzeigen.

Wie im Wolfsgehege sitzen Führungskräfte auch oft in Mitarbeitergesprächen und sind mit ihren Gedanken vielleicht schon weiter oder noch irgendwo in der Vergangenheit, also nicht im Hier und Jetzt, und bekommen so die Hälfte nicht mit. Wir schulen und trainieren die Aufmerksamkeit und Beobachtungsgabe dieser Menschen. 

Wenn die Wölfe wollen, dann kommen sie näher, und wenn sie jemanden als ganz besonders liebenswert empfinden und auszeichnen, weil er sich genau richtig im Wolfsrudel verhält, kann es passieren, dass eine Person von einem Wolf abgeleckt oder geküsst wird. Das Lecken über den Mund ist ein Begrüßungsritual unter den Wölfen. Im Wolfsgehege müssen auch bestimmte Regeln eingehalten werden.

Den zweiten Teil des Exklusiv-Interviews mit Profilerin Patricia Staniek lesen Sie hier

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