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Norbert Parucha – Meditatives Wandern

Wie geht es den Teilnehmern nach einer meditativen Wanderung?

Ich sehe, dass viele Menschen dann schon bewusster mit sich selber umgehen. Die Teilnehmer bringen ihre Themen aus dem Alltag, zum Beispiel alle Arten von Beziehungsthemen, mit. An meinen Wanderungen nehmen viele Frauen teil, die danach mit ihren Themen anders umgehen oder auch Gespräche dazu führen. Sie merken, dass es wichtig ist, im Augenblick zu leben und notwendige Veränderungen nicht vor sich herzuschieben. Sie erkennen, dass sie sich selbst im Wege stehen, wenn sie an alten längst überholten Strukturen festhalten, aus Angst vor dem, was danach kommt. Bei den Wanderungen arbeite ich auch viel mit Menschen in Krisen- oder Trauersituationen. Meist geht es bei diesen Menschen nur darum, das, was in ihrem Leben geschehen ist, aus einer anderen Perspektive zu sehen. Viele fassen wieder neuen Mut, wenn sie sich mit der Natur verbinden.

Tragische Ereignisse belasten sie nicht mehr so stark. Sie beobachten, wie die Natur auch mit den Herausforderungen umgeht, die oft wir Menschen verursachen. So wie sich unsere Umwelt nach Naturkatastrophen wieder regenerieren muss, genauso muss auch der Mensch klarkommen mit dem, was ihm widerfährt. Dieses Beobachten und Umdenken bewirkt auch eine Bewusstseinsänderung, so dass ich achtsamer in den Alltag gehe und mit meinen Mitmenschen achtsamer umgehe. Viele gehen auch häufiger barfuß, da sie spüren, dass die Anbindung viel intensiver ist und dass sie sich viel mehr verbunden fühlen. Die Anbindung ist für uns Menschen etwas ganz Wichtiges.

Meditatives Wandern

Auf dem Meditationsweg geht es nicht darum, das Ziel besonders schnell zu erreichen, sondern um den aufmerksamen und wohlwollenden Kontakt zu sich selbst. Körpertherapeut Norbert Parucha empfiehlt, den Atem intensiv wahrzunehmen.

Es genügt  also nicht, sich in der Natur zu bewegen?

Es genügt, wenn ich reif dafür bin. Was ich wahrnehme, ist, dass sich Menschen zwar in der Natur bewegen, sich aber gern den Extremsituationen aussetzen. Es werden Dinge in die Alpen gebaut, wie schwebende Aussichtsplattformen oder Hängebrücken, in denen der Nervenkitzel im Vordergrund steht. Viele spüren sich nur dann, wenn sie an ihre Grenzen gehen. Es ist sicherlich keine Erholung, wenn wir uns nur noch wahrnehmen, wenn wir bis zur Erschöpfung Leistung bringen müssen oder uns in Lebensgefahr und am Rande des Abgrundes befinden. Es kann für mich nicht Regeneration bedeuten, dass ich mich auspowere oder mich selbst unter den Zwang setze, etwas erreichen zu müssen.  Viele Menschen erleben in ihrem Alltag einen hohen Leistungsdruck. So macht es keinen Sinn, sich auch in der Freizeit wieder diesem Druck auszusetzen. Es ist wissenschaftlich belegt, dass sich unser Organismus nur in Phasen der Stille, Ruhe und Meditation nachhaltig regenerieren kann. Beim meditativen Wandern nahmen früher eher ältere Leute teil, doch heute werden die Teilnehmer immer jünger.

Lesen Sie hier den zweiten Teil des Interviews mit Norbert Parucha

Zur Website von Norbert Parucha

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