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Gastbeitrag von Prof. Dr. Gerhard Nowak

Der wertevolle Sport – sinnvoll für persönlichen Erfolg (Teil 1)

Spitzensportler sind im Sport das, was in der Wirtschaft Fachkräfte sind. Während Unternehmer genau wissen, was sie von einer Fachkraft erwarten, bleibt der Spitzensportler ein unbekanntes Wesen. Also jemand, von dem man nichts lernen kann? Das ist ein großer Irrtum! Ich möchte Ihnen fünf Antworten geben und lade Sie herzlich zur Lektüre ein: Der wertevolle Sport, höher, schneller, weiter; sinnvoll für persönlichen Erfolg.

CAREERS LOUNGE präsentiert: Prof. Dr. Gerhard Nowak
Ein gesunder Geist ist ein gesunder Körper

Haben Spitzensportler ein gutes Leben?

Wer sind diese Spitzensportler? Ist es nicht so, dass häufig Vorurteile regieren, es heißt, dass Spitzensportler Millionäre sind, die praktisch nix in der Birne haben müssen, sondern aufgrund von sportlichen Fähigkeiten zu Geld, Karriere, Prestige kommen und ein gutes Leben haben? Denn im Grunde machen sie ja nichts anderes, als sich sportlich zu betätigen. Aber, weit gefehlt. 2010 haben sich in Köln namhafte Spitzensportler, Olympiasieger, Weltmeister, versammelt und darauf aufmerksam gemacht, was es bedeutet, Leistungssportler zu sein, was man investiert. Diese Gleichung geht gar nicht so gut auf, denn die mathematische Formel, die man dort gefunden hat, heißt: Job plus Studium plus Training plus Wettkampf, und das alles für 600 Euro im Monat. Das sagen ein Olympiasieger wie Ole Bischof, oder Britta Heidemann, oder Steffi Nerius. 2018 bestätigt die Deutsche Sporthochschule Köln das "Armutsverhältnis" von Spitzensportlern! Es muss also doch etwas anderes sein als den Wunsch nach nach mehr Geld, nach etwas, was wir unternehmerisch mit Werten verbinden.

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Die Spitze des Weltsports

Betrachten wir die Spitze des Weltsports, mit Baron Pierre de Coubertin. Dieser hat 1896 die Olympischen Spiele der Neuzeit wiederbelebt. Pierre de Coubertin war ein Pädagoge, der sich um die geistige Entwicklung der Jugend in Frankreich Sorgen gemacht hat. Bei seinen Exkursionen in andere Länder Europas stellte er fest, dass dort der Stellenwert des Sports innerhalb des Stundenplans der Schulen einen großen Stellenwert hat, und die Schülerinnen und Schüler dort besonders gute Leistungen erbringen. Es müsste also eine Verbindung geben zwischen Sport und dem Geist der Persönlichkeitsentwicklung. Und so hat Pierre de Coubertin überlegt, wie kann man die Weltgemeinschaft zusammenbringen, und hat den Spruch für die Geschichtsbücher entwickelt: "Ich rufe die Jugend der Welt". Er hat nie gesagt: "Ich rufe die Nationen der Welt", oder "die Wirtschaftsmächte der Welt, oder die Unternehmen der Welt, die uns hier Sportler zur Verfügung stellen", sondern es geht um Zukunft von jungen Menschen. Doch warum hat er das gemacht?

Sport als Entwicklungsmöglichkeit

Das Ziel war, dass jeder, der sich auf Olympische Spiele vorbereitet, und das Glück hat, daran teilzunehmen oder sogar das Glück hat, dort zu gewinnen, herausfinden soll, was in ihm steckt. Es geht um etwas, was den Menschen innerlich buchstäblich berührt, und Entwicklungsmöglichkeiten bedeutet. Entwicklung heißt, es ist etwas in jemandem vorhanden, und wir wickeln es aus, wir entwickeln es. Sport als ein Instrument für etwas Höheres, Wertigeres, nämlich die Persönlichkeit eines jeden Menschen. So hat Pierre de Coubertin gesehen, wir haben hier ein Erziehungsmittel für Bildung sozialen Tugenden, und moralischen Verhaltensweisen. Das ist der grundlegende Gedanke, der erst später missverstanden worden ist, mit den lateinischen Begriffen des citius, des altius, des fortius, des schneller, höher, weiter.

Höher, schneller, weiter

Es ging dabei nicht darum, die Dinge bei den Olympischen Spielen in Zentimetern oder in Kilogramm zu messen, oder in Zeit zu stoppen, sondern dieses höher, schneller, weiter hat mit einem selbst zu tun. Wie weit kann ich kommen? Wie weit halte ich mich an Dinge, die moralisch von mir verlangt werden? Eine Grundfähigkeit, und ein Grundwert, der im Sport legt, liegt, ist der Wille. Der Wille, etwas tun zu wollen und sich auch mit ganzer Kraft diesem Willen zu unterwerfen und alles dafür zu tun. Dieser Wille muss zunächst aus einem selbst kommen.

Die fünf olympischen Ideale

Es gibt insgesamt fünf olympische Ideale. Dabei handelt es sich nicht um eine Rangfolge, sondern um eine Aufzählung mit gleichrangiger Bedeutung, nämlich die harmonische Bildung von Körper und Geist, also des Gesamtmenschen, der in dem Spruch mündet: "In einem gesunden Körper ist auch ein gesunder Geist".

Die harmonische Bildung von Körper und Geist

Bei der Bildung von Körper und Geist ist eine besondere Ausdrucksform die Rhythmische Sportgymnastik. Bei dieser geht es nicht darum, nur in Salti, mit Spagat und besonderen Handständen auf der Bodenmatte unterwegs zu sein, sondern all das in einer persönlichen Choreografie des Körpers und im Sinne der Kreativität des Geistes umzusetzen. Diese Eleganz und die harmonische Bildung von Körper und Geist mündet auch in dem Satz: Weil ich es mir wert bin, wie Maria Höfl-Riesch, die uns die Deutschland-Fahne bei den Olympischen Spielen in Sotchi ins Stadion geführt hat, ausgedrückt hat. Weil ich es mir wert bin, will ich diese Harmonie von Ästhetik und Körperlichkeit umsetzen.

Die individuelle Selbstverwirklichung – lebenslanges Lernen

Ein weiteres Ideal ist die sogenannte individuelle Selbstvollendung, die aus einem lebenslangen Lernen besteht. Das bedeutet auch, als Sportler anders zu ticken und unterwegs zu sein. Ein Beispiel ist Dick Fosbury. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem er 1968 die Olympische Goldmedaille gewonnen hatte, war es üblich, dass man beim Hochsprung entweder im Stand hochgesprungen ist, oder im Straddle mit den Beinen nacheinander, oder aber in einer Wälzbewegung über die Stange. Doch er hat festgestellt, mit dem Rücken zuerst über die Latte zu gehen, das ist viel wirkungsvoller. Das heißt, man sucht als Sportler im lebenslangen Lernen nach der bestmöglichen Lösung eines Problems, und nicht der Lösung, die viele andere auch schon gegangen sind.

Sie handeln anders, weil sie anders denken!

Wenn diese persönliche Lösung nicht dazu führt, dass man gewonnen hat, dann hat man verloren. Im Spitzensport, genauso wie im normalen Sport, ist der Zweitplatzierte der erste Verlierer. Mit anderen Worten, verlieren, das kann jeder. Man kann auf dem Boden liegen, man kann ausgepowert sein, man kann erschöpft, verzweifelt, enttäuscht sein, aber auch da gilt die Hermeneutik dieses Begriffes der Enttäuschung, man ist von der Täuschung befreit, es eben zu diesem Zeitpunkt, in diesem Wettkampf, nicht geschafft zu haben.

Aufstehen und weitermachen ist entscheidend

Entscheidend für Sportler ist zu akzeptieren, dass es diesmal nicht gereicht hat, aber demnächst reichen könnte. Wie viele von diesen Menschen, die hier jetzt am Ende des Wettkampfs über die Ziellinie gekommen sind, werden aufstehen und weitermachen? Natürlich stehen sie auf, aber inwieweit sind sie bereit, im Sinne des lebenslangen Lernens zu verstehen, was habe ich in diesem Wettkampf falsch gemacht? Übertragen Sie das auf Ihre Bereiche der Wirtschaft: Was kann ich besser machen, um den Sieg für mich zu erlangen?

Lesen Sie hier den zweiten Teil des Gastbeitrags

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