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Mut – oder: Wie geht Veränderung? – Seite 2

Ändern Sie etwas, egal was!

Oft gibt es ja gar keinen Bedarf nach Änderung. Routinen helfen uns im täglichen Leben, damit wir uns den "wirklich wichtigen" Fragen stellen und dort Entscheidungen treffen können. Ob man es soweit kommen lässt wie Steve Jobs, der Dutzende gleicher Rollkragenpullover besaß, nur um sich morgens nicht für einen bestimmten entscheiden zu müssen, sei dahingestellt. Routinen haben also manchmal das Risiko, dass man sie nicht mehr infrage stellt. Und das kann irgendwann ganz schön weh tun.

Denn wenn man hinter diese Routinen schaut, könnte eine gemeine Fratze hervorkommen. Etwas, was man nicht sehen will, wovon man eine Ahnung hat, das man aber immer unter dem Teppich gehalten hat. Nur nicht hinsehen!

Hinsehen ist der Anfang

Hinsehen kann weh tun. Sich eingestehen zu müssen, dass man lange einer Idee, einem Glaubenssatz, einem Menschen gefolgt ist, der dann doch nicht das ist, was einem guttut.

Vielleicht braucht man dann einen Menschen, mit dem das Wehtun geteilt werden kann. Geteiltes Leid ist halbes Leid....

Vielleicht hat man diesen Menschen nicht in seiner Umgebung. Vielleicht hat man ihn, aber man will dieses Wehtun vor ihm verbergen.

Man braucht also Hilfe. Ein Buch, ein Video, einen unabhängigen Menschen, dem man sich öffnen kann oder muss. Sich Öffnen ist kein Kinderspiel. Das haben wir ja nicht wirklich gelernt in unserer Kinderstube, in den Schulklassen und in unseren Jobs. Wir mussten ja stark sein. "Ein Indianer kennt keinen Schmerz." Wieder so ein Satz, der uns begleitet und dem wir – vielleicht unbewusst – folgen.

Gastbeitrag

Was kann man selbst tun, um Burnout zu vermeiden? Erfahren Sie mehr über das Thema Burnout-Prävention in einem weiteren Gastbeitrag von Wolfgang Parnitzkezum Gastbeitrag

Suchen Sie sich Hilfe – es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke!

Suchen Sie sich einen Menschen, zu dem Sie Vertrauen haben, der Sie gut kennt und der einfach in dieser Situation für Sie da ist. So eine Reflektion und Änderung ist allein nämlich nur schwer möglich. Suchen Sie nach diesem Menschen, in meiner Burnoutzeit wurde plötzlich meine Mutter mit 80 Jahren zu einer solchen wertvollen Hilfe.

Vertrauensperson finden

Sollten Sie niemanden finden, zu dem Sie das Vertrauen finden sich zu öffnen, weil diese Person vielleicht auch zu nah bei Ihnen ist oder weil es einfach nicht passt, dann haben Sie die professionellen Helfer. Therapeuten oder Coaches (solche, die gut ausgebildet sind und aufgrund ihrer Lebenserfahrung Ihre Themen nachvollziehen können), können dies sein.

Und was kommt bei solchen externen Helfern noch dazu? Sie schließen mit diesen Vereinbarungen. Sie machen "Nägel mit Köpfen" und vereinbaren mit ihnen, etwas zu ändern. Sie werden also von diesen Begleitern beim Wort genommen. Etwa so: "Haben Sie das, was wir in den Sitzungen vereinbart haben, auch umgesetzt? Oder haben Sie es versucht? Wo tauchen noch Probleme auf?".

Commitment zur Veränderung

Wie damals in der Schule der Lehrer ist dieser Helfer hier ein Mensch, dem Sie sich "committed" haben. Wie damals in der Schule machen Sie Ihre Hausaufgaben. Weil ja dieser Mensch da ist. Und Sie haben es ihm versprochen. Das zieht, ein Versprechen bricht man nicht so leicht. Und somit sind Sie auf einem guten Weg, etwas zu ändern. Und irgendwann werden Sie auch das "richtige" gefunden haben, wohin sich ihr Weg ändern soll. Das ist nur ein Trick, eigentlich sollte die Veränderungsreise intrinsisch, also von innen heraus geschehen. Dennoch: Manchmal hat man keine Energie, die Veränderung ganz allein anzugehen und – vor allem – durchzuhalten!

Es sind die kleinen Schritte, die echte Veränderung bewirken Oft weiß man nicht, wohin einen die Reise führt. Man weiß auch noch gar nicht, wo man anfangen soll. Und vielleicht erstarrt man deshalb. Umso wichtiger ist es zu beginnen und den ersten Schritt zu tun. Egal, ob der sich dann als richtig oder falsch herausstellt. Man sollte sich dabei schon vorbereiten auf diese Veränderung, indem man die Folgen des ersten Schritts abschätzt: "Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn ich den ersten Schritt gehe? Welche Folgen hat es, wenn ich ihn nicht gehe?". Kann ich mit den Folgen leben, dann mache ich den ersten Schritt! Und mit diesem ersten Schritt hat man schon großen Mut bewiesen. Auch wenn er klein war.

Dranbleiben lohnt sich

Hat man dann den ersten passenden Schritt gemacht, heißt es durchzuhalten. Auch von kleinen Rückschlägen und Niederlagen darf man sich nicht einschüchtern lassen. Auch ich kenne diese Gedanken: "Das geht doch nicht. Sieh, ich hab's doch gleich gesagt.". Hier ist das Wundermittel die Hartnäckigkeit, nicht vor sich selbst und den Stürmen des Lebens einzuknicken und aufzugeben. Es geht nämlich, wenn man es wirklich will und sich nicht von seiner Idee abbringen lässt. Denn dabei ist es genauso wie wenn Sie sich entscheiden, einen Marathon zu laufen und nach einer Woche Übung erwarten, die ganzen 42 Kilometer durchzuhalten. Das funktioniert nicht. Man braucht also auch Mut zur Hartnäckigkeit. Sich selbst gegenüber.

Zur Website von Wolfgang Parnitzke

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